Mühlenbek Verlag

Hamburg-Wandsbek
 

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Die Stationen
 

  1  Büsten
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10  Wandse
11  Synagoge
12  Adler Apotheke
13  Karstadt
14  Löwen
15  Claudius Statue
16  Vasen
16 a  Siegmund Freud
17  Landratsamt
18  Wandseburg
19  Gaststätten
20  Attika und die Glasbilder
21  Stormarnhaus
22  Der Claudius Gedenkstein
23  Gehölze
24  Bahnhof
25  Boveschule/Hunnendenkmal
26  Bovehaus
27  Charlotte Paulsen Gymnasium
27 a  Tierarzt der Husaren
28  Heimatmuseum
29  Amtsgericht
30  St. Joseph
31  Matthias Claudius Gymnasium
32  Historischer Friedhof
33  Mausoleum
34  Standort Kirchturm
35  Geschichtsstein
36  Christuskirche
 
Außerhalb des Rundgangs
A   Wandsbeker Bank  
B   ZOB Wandsbek
C   Betriebshof Wendemuthstraße
D   Luftschutzbunker
E   Deutsche Hefewerke
F   Industriebahn
Standort Zollamt
Nestlé Chocoladen Werk
 
Rote Tafeln
     Altes Rathaus
     Wohnhaus des Wandsbeker Bothen
     Rantzaustein
     Schützengilde
     Grenzstein und Steinbänke
     Pächterhaus
     Wandsbeker Husaren
     Sphinxe
     Kreuzkirche
     Villa Martens
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Übersichtsplan
Bitte klicken Sie auf die einzelnen Stationen

 

 

 

Wandsbeker Rundgang  - wie es begann

 

 

1997 entstand die Idee, die Geschichte Wandsbeks durch einen historischen Rundgang lebendig zu halten. Da Wandsbek sehr geschichtsträchtig ist, konnte davon ausgegangen werden, dass die Geschichte des Stadtteils nicht nur für die Wandsbeker Bürger von Interesse sein dürfte. Auch im Rahmen eines touristischen Besuchs in Hamburg sollte Wandsbek auf dem Programm stehen.

 

Die umfangreichen Vorarbeiten konnten 1998 abgeschlossen werden, seitdem können geschichtlich interessierte Bürger und Gäste sich vor Ort und anhand interessanter Erläuterungen die Geschichte Wandsbeks quasi "live" nahe bringen lassen. An den einzelnen Stationen des Rundgangs sind Informationstafeln angebracht, die die Geschichte lebendig halten.

 

Die Zeitschrift "Wandsbek informativ" schrieb dazu 1998:

"Fast ein Jahr nahmen die konzeptionellen und technischen Vorbereitungen in Anspruch. Dazu gehörten auch die behördlichen Genehmigungen zu erreichen und Sponsoren für die Finanzierung zu finden: Jetzt steht das Projekt, für dessen Idee und Durchführung Michael Pommerening, der seit vielen Jahren im Bürgerverein Wandsbek mitwirkt, zu danken ist.

Am 9. September wurde der Rundgang zu den historischen Stätten Wandsbeks der Presse und danach der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur Orientierung gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Ein ausführlicher Faltprospekt mit einem Übersichtsplan und Kurzbeschreibungen der Stationen. Dieser wurde von Firmen ermöglicht, die die Druckkosten mit ihren Werbeanzeigen finanzierten. Er liegt aus:
    - Bezirksamt
    - Optiker Kelb
    - Adler-Apotheke
    - Wandsbeker Volksbank
    - Vereinsbank
    - Daisys Repro
    - Optiker Wiesenthal & Beutin
    - Claudius-Apotheke
    - Schloß-Apotheke
    - Kunsthandlung Heinz Rogalsky
    - Hamburger Sparkasse, Schloßstraße
    - im Heimatmuseum, Böhmestraße.

  • Zwei Übersichtstafeln am Puvogelbrunnen und im Bereich der Löwen-Plastiken.

  • Zahlreiche Wegweiserschilder mit dem Wandsbeker Wappen und Hinweisen auf die nächste Rote Tafel im Rundgang und

  • 27 Rote Tafeln, die bereits in der Juni-Ausgabe von "Wandsbek informativ" aufgelistet wurden.

Außerhalb des Rundgangs gibt es weitere, teils zur 700-Jahrfeier aufgestellte Rote Tafeln, die in den Rundgang aber nicht einbezogen wurden, weil die Strecke sonst zu lang geworden wäre. Es sind dies:
- der Gutshof, Kurvenstraße 10a
- die Rantzaumühle, Eilbeker Weg 197
- die Wandsbeker Bank
- die Deutschen Hefewerke und
- der Standort des ehem. Zollamtes.

Mit dieser lobenswerten Aktion hat Wandsbek etwas Hervorragendes zur Bewahrung seiner Historie getan. Ähnliches ist in Hamburg nicht zu finden. Touristen, interessierte Bewohner und besonders Jugendliche haben jetzt die Möglichkeit nachzuvollziehen, welche Plätze vormals von Bedeutung waren oder sich ein Bild davon zu machen, wie unsere Vorfahren ihr Leben gestalteten.

Bei der Realisierung der kostenaufwendigen Arbeiten, die rund DM 16.500,00 erforderten, halfen:
- die Hamburger Sparkasse
- die Volksbank Hamburg Ost-West
- der Grundeigentümer-Verein
- Optiker Kelb
- Baumann & Burmeister
- der Heimatring Wandsbek und
- Restmittel aus Spenden für die 700-Jahrfeier.

Bezirksamtsleiter Klaus Meister, der den historischen Rundgang der Öffentlichkeit vorstellte, lobte die Aufstellung der Informationsschilder: "Ich bin sicher, daß dieser Historische Rundgang die Beziehung zum Stadtteil fördern wird. Bei Besuchern und Gästen wird - so hoffe ich - Verständnis, Interesse und auch Sympathie geweckt. Den gerade in unserer schnelllebigen Zeit mit ihren rasanten Veränderungen ist es wichtig, als Orientierung und zur Entwicklung des leider oft zu Unrecht belächelten Heimatgefühls konkret erlebbare Anhaltspunkte der geschichtlichen Entwicklung deutlich zu machen.

Lassen Sie mich an dieser Stelle noch einmal die Initiatoren nennen und würdigen. Für den Bürgerverein Wandsbek entwickelte Rechtsanwalt Michael Pommerening in Zusammenarbeit mit dem Verleger Helmuth Fricke und dem Heimatforscher Georg-Wilhelm Röpke dieses Konzept. Dank der Spendenbereitschaft zahlreicher Wirtschaftsunternehmen und Institutionen konnte es schließlich realisiert werden. Das Bezirksamt hat zwar finanziell nicht helfen können, aber wir haben das Vorhaben mit Rat und Tat unterstützt. Allen Beteiligten sei für ihren Einsatz und das Geleistete herzlich gedankt."